Klimawandel: Landflächen erhitzen sich um 40% stärker als Ozeane

Laut einer Studie im Wissenschaftsmagazin Science Advances hilft der Blick in die Vergangenheit, vorherzusagen, welche Landteile stärker und welche weniger von der Erderwärmung betroffen sein werden – im Vergleich zu den Ozeanen.

In der Studie untersuchen die Autoren anhand von Klimadaten bis zurück zur Zeit der Dinosaurier die Erwärmung verschiedener Erdteile. Die Temperatur der Luft und des Meeresspiegels sowie die Luftfeuchtigkeit geben dabei Auskunft über die Klimabilanz der Erde in der Vergangenheit. Dabei stellt sich heraus: Landflächen erhitzen sich deutlich stärker als Ozeane – es ist davon auszugehen, dass jedes Grad globaler Erwärmung mit knapp 1,5 Grad Erhitzung auf den Kontinenten einhergeht.

Zusammenfassung beim Wissenschaftsmagazin phys.org:
https://phys.org/news/2023-02-effects-future-climate-sea.html

Studie bei Science Advances: Terrestrial amplification of past, present, and future climate change: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adf8119